Ergo Monte Kopf

PARTNERSCHAFTSVEREIN
Ergoldsbach  Montefiascone e.V.

Freundschaft verbindet.    ERGO  monte

 
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 P1010209 Monte  P1010198 Monte Montestiefel

Montefiascone liegt 94 km nordwestlich von Rom, 127 km südöstlich von Siena und 17 km nördlich von Viterbo in den vulkanisch entstandenen Monti Volsini am Südostufer des Bolsenasee. Die Stadt befindet sich auf der Caldera eines der vier Hauptvulkane und überragt auf einer Anhöhe die umliegende Landschaft.

Der Bolsenasee entstand durch den Einsturz unterirdischer Magmakammern. An die vulkanische Vergangenheit erinnern noch zahlreiche Thermalquellen in der Umgebung.

Am 30. Juli 2006 wurde in Montefiascone in Anwesenheit einer Ergoldsbacher Delegation die Städtepartnerschaft zwischen Ergoldsbach und Montefiascone offiziell in einem Festakt im Rathaus besiegelt. Der Unterzeichnung der Urkunden ging ein festlicher Gottesdienst, gestaltet vom Ergoldsbacher Kirchenchor, in der Kathedrale St. Margherita voraus.

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Geschichte

 Montefiascone entstand an der Stelle eines etruskischen pagus. Möglicherweise war die Siedlung von den Faliskern bewohnt, die von römischen Eroberern aus Faleria vertrieben worden waren: von daher der Name Mons Faliscorum, aus dem sich Montefiascone ableitet.

Die ersten historischen Quellen über die Stadt gehen jedoch auf das Mittelalter zurück, als der um die Kirche San Flaviano gewachsene Ort nach den Plünderungen und Zerstörungen zur Zeit der Völkerwanderung auf die Kuppe des Hügels verlegt wurde, wo er besser verteidigt werden konnte. Schon bald geriet Montefiascone unter den Herrschaftsbereich der Kirche, blieb aber freie Kommune. Dennoch trat Papst Alexander III. den Ort, den er als sein persönliches Eigentum betrachtete, im 12. Jhd. an Giovanni de Vico ab.

1240 wurde die Stadt von Friedrich II. unterworfen, und 1252 übernahmen die Ghibellien die Herrschaft, bis es dauerhaft dem Patrimonium der Kirche zugeführt und Sitz der Rektoren wurde.

Papst Urban IV. wählte diesen Ort zu seinem Sommersitz und ließ hier eine Burg errichten, von der heute nur noch Ruinen erhalten sind; Urban V. verlieh der Stadt die Bischofswürde. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde Montefiascone 1442 wieder von der Kirche übernommen.

 Santa Margherita

Santa Margherita

 Der Dom ist der heiligen Margareta von Antiochia geweiht und wurde im 15. Jhd. nach einem Entwurf von Michele Sanmichele errichtet. Aber die Bauarbeiten zogen sich bis ins 17. Jhd. hin, als die mächtige Kuppel von Carlo Fontana verwirklicht wurde. Die Glockentürme und die Fassade gehen auf die Mitte des 19. Jhd. zurück.

Das Dom-Innere bewahrt ein Gemälde Tod des hl. Joseph aus der Schule Sassoferrato (17. Jhd.) und ein großes Altarbild, das Benedetto Buglion (15. Jhd.) zugeschrieben wird. In der Krypta werden die Gebeine der zur Zeit Diokletions gemarterten Heiligen aufbewahrt.

 

 Mehr zu Montefiascone hier: www.comune.montefiascone.vt.it/hh/index.php